Geistliche Autorität – Teil 23

Quelle

Benny Hinn und die katholische Mystik

von Joseph Chambers

Die Welt von Benny Hinn ist seltsam und konfus. Er passt perfekt in die Kategorie von einem charismatischen katholischen Priester, der vollständig an diese Theologie und den mystischen Aberglauben gebunden ist. „Personal Freedom Outreach“ hat ein dreistündiges Video über Benny Hinn herausgebracht, der ihn als „Heiliger der Heiligen des 20. Jahrhunderts“ und die „Kontaktstelle“ für die Macht und Salbung Gottes beschreibt, viel mehr als die römisch-katholischen Priester, die während des Mittelalters präsentiert wurden. („Die verwirrende Welt des Benny Hinn“, Fisher and Goedelman, S. 79). Man sagt auch von ihm, dass er zu einer Art „charismatischer Papst“ geworden ist.

Es gibt eine Menge Probleme in der Welt von Benny Hinn; aber nichts ist gefährlicher als sein katholischer Stil und seine Theologie. Kathryn Kuhlman war eindeutig die erste Charismatikerin, die öffentlich aufgetreten ist und katholische Ideen mit ihrer charismatischen Aktionen verbunden hat. Benny Hinn betrachtet sich selbst als Gönner und Modell für die Kuhlmann-Mystik. Oral Roberts sagte in diesem 3-stündigen Video über Benny Hinn: „Ich sah in ihm unvergleichlich Kathryn Kuhlman, möchte aber betonen, dass Hinn größer ist als Kuhlmann.“ Roberts sagte dann von sich selbst, dass er Gottes Macht in seiner rechten Hand besäße, meinte aber über Hinn, dass dessen Salbung „ein ganzes Gebäude erfüllt. Eine höhere Ebene ist gekommen.“

Benny Hinn und die katholische Verwirrung

Es gibt keine Organisation auf dem Angesicht dieser Erde, die in sich dämonischer ist als der Katholizismus. Er ist mit heidnischen und dämonischen Lehren durchsiebt. Doch Benny Hinn sagt stolz: „Meine Erziehung war natürlich katholisch. Ich besuchte die katholische Schule in Jaffa/Israel. Und deshalb ist meine grundsätzliche Mentalität katholisch. Als ich wiedergeboren wurde, war ich in meinen Glaubensansichten, meinen Vorstellungen und in meinem Verhalten katholisch.“ („Christianity Today“, 3. September 1991)

In der Tat hat der Mystizismus, nach seinen eigenen Worten, seinen Dienst von dem Moment an begleitet, als er zum ersten Mal öffentlich aufgetreten ist. Und er gleicht haargenau dem Stil des mittelalterlichen Mystizismus.

Benny Hinn hat selbst zu zwei Reportern des „Toronto Globe And Mail“, welche ihren Artikel dann am 25. Dezember 1976 veröffentlichten, über seinen ersten öffentlichen Auftritt gesprochen. Dieser fand am 7. Dezember 1974 in der Trinity Pentecostal Church in Ottawa statt. Seine Worte waren:

„Ich erhob meine Hände zum Beten, und die 100 Leute, die da waren, fielen zu Boden. In diesem Moment wurde ich mir MEINER gewaltigen Kraft bewusst.“

Phänomene dieser Art treten häufig in mystischen Religionen, bei okkulten Zeremonien und bei religiösen Gurus auf, finden sich aber nirgendwo in der Heiligen Schrift. Wenn eine Person in der Bibel auf den Boden fiel, geschah das immer nur dann, wenn sich Gott Selbst manifestierte oder ihr ein Engel erschienen ist. Aber dabei fielen die Personen IMMER auf ihr Angesicht und niemals auf den Rücken. In Erwägung zu ziehen, dass eine Person die Macht hat, Menschen auf den Boden zu werfen, widerspricht der Vernunft und völlig der biblischen Ordnung. Weshalb sollte Gott einem Menschen die Macht geben, andere zu schlagen? Wenn Gott solch eine Demonstration Seiner Präsenz in Seinen Propheten oder Prophetinnen manifestieren würde, würde Er etwas völlig Unsinniges tun. Es würde meine Beziehung zu Gott empfindlich stören, wenn Er mich dazu benutzen würde, Tausende Menschen zu schlagen und um dann wieder ein paar zu heilen. Wenn das wirklich Gott ist und Er sich um die Menschheit sorgt, warum lässt Er dann durch solch eine Person nicht Tausende Menschen heilen und nur eine Handvoll schlagen? Der Gott der Bibel tut nichts Törichtes und nichts Bedeutungsloses. Das ist Satans Stil und nicht der des himmlischen Vaters.

Benny Hinn und die katholische Messe

Die Messe, die in den katholischen Kirchen abgehalten wird, ist ein gotteslästerliches Ereignis. Nichts veranlasste die Reformatoren mehr, dem Papst und den Lehren des Katholizismus Widerstand zu leisten, als diese falsche Praxis. Die Absicht hinter der katholischen Messe ist, den Tod von Jesus Christus immer und immer wieder zu wiederholen. Hinzu kommt die Fetisch-Praxis mit der Hostie, wobei der Gläubige zu einem Gott essenden Kannibalen degradiert wird. Die ganze Vorstellung ist unmenschlich und repräsentiert einen Abstieg in einen blutrünstigen Aberglauben.

Kein Wunder, dass die Lehre von Maria als Miterlöserin nötig war, um das ständige Sterben des Erlösers zu unterstützen. Wenn der Leib und das Blut von Jesus Christus immer wieder als ständiger Tod geopfert werden muss, dann wird Seine Auferstehung zu einer hilflosen Vorstellung, und die aufgestiegene Maria wird zur Brücke für die unsichere Zukunft der Gläubigen. Es ist in der katholischen Lehre sogar ein Fegefeuer nötig, weil der geschwächte Messias immer noch durch Seinen täglichen Tod getauft werden muss. Das ist ein völlig verwirrendes und unbiblisches Bild.

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