Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 38

Das Zusammenwirken des Heiligen Geistes mit dem menschlichen Geist

Der „Wandel im Geist“ erfordert nicht nur die Herrschaft des menschlichen Geistes über die Seele und den Körper, sondern auch die Zusammenarbeit des menschlichen Geistes in allen Angelegenheiten des täglichen Lebens mit dem Heiligen Geist. Um dazu imstande zu sein, muss der Gläubige die Gesetze des Geistes kennen, nicht allein die notwendigen Bedingungen für das Wirken des Heiligen Geistes, sondern auch die Gesetze, die seinen eigenen menschlichen Geist regieren, damit dieser für Gott offen und empfänglich bleibt.

Wenn der Heilige Geist den Menschen zu Seinem Tempel macht, so greifen die bösen Geister den Gläubigen an, um ihn aus der Verbindung mit Gott zu bringen. Vor allem bedrängen sie dessen Körper und Seele in dem Bestreben, das Ausströmen des Heiligen Geistes zu hemmen. Wenn der Mensch „geistlich“ ist und sein Körper und seine Seele seinem menschlichen Geist gehorchen, können die Mächte Satans in direkte Berührung mit dem menschlichen Geist treten, wodurch das „Kämpfen“, welches der Apostel Paulus schildert, entsteht.

Epheser Kapitel 6, Vers 12

Denn wir haben nicht mit Wesen (oder: Gegnern) von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis, mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt.

Wenn der Mensch durch die geistige Wiedergeburt „geistlich“ geworden ist, aber die Gesetze des Geistes und vor allem die Schlichen des Feindes Gottes nicht kennt, neigt er dazu, einem Ansturm der Lügengeister zum Opfer zu fallen, durch den sie seinen Geist entweder in Ekstase oder in Überspanntheit versetzen oder ihn wie in einem Schraubstock gefangen nehmen. Wenn die Dämonen den menschlichen Geist des Gläubigen in Ekstase versetzen, geben sie ihm Visionen und Offenbarungen ein, welche dem Gläubigen so vorkommen, als wären sie göttlichen Ursprungs, die sich aber später als satanisch erweisen, da sie ohne geistlge Frucht bleiben.. Wenn die Dämonen den menschlichen Geist des Gläubigen wie in einem Schraubstock gefangen nehmen, versinkt der Mensch in geistliche Finsternis und Umnachtung, so als hätte er jegliches Gottesbewusstsein verloren.

Wie der Gläubige seinen menschlichen Geist beherrscht

Indem der Gläubige lernt, die direkten Anläufe böser Geister zu durchschauen, wird er fähig, den Zustand seines eigenen Geistes zu beurteilen und zu beherrschen. Er übt sich in der Abwehr sowohl aller unnatürlichen Spannungen als auch jeden Drucks und Schattens, der ihn herunterziehen will. Die Gefahr, die dem menschlichen Geist des Gläubigen droht, den Kontakt zu Gott zu verlieren und der Neigung nachzugeben, sich von bösen Geistern beeinflussen zu lassen, ist sehr ernst. Aber wer demütig und umsichtig vor Gott wandelt, wird es mehr und mehr lernen, die Tücken der bösen Geister zu durchschauen. Mancher Gläubiger denkt zum Beispiel, dass sein eigener tyrannischer Geist ein Beweis dafür sei, dass die „Kraft Gottes“ in ihm wirke, da er ihn ja schon so oft zur Rettung von Seelen erfolgreich eingesetzt hat. Er mag das Einströmen einer Flut von Entrüstung in seinem Geist erleben und gibt sie nun von sich in der Meinung, sie sei göttlichen Ursprungs, während andere Gläubige darüber erschrecken und den harten, richtenden Ton heraushören, der offenbar nicht von Gott ist.

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