Hochzeitsvorbereitungen – Teil 8

2. Das Kreuz und das seelische Eigeninteresse

Matthäus Kapitel 16, Verse 24-26

24 Damals sagte Jesus zu Seinen Jüngern: „Will jemand Mein Nachfolger sein, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich: Dann kann er Mein Nachfolger sein. 25 Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben um Meinetwillen verliert, der wird es finden (oder: gewinnen). 26 Denn was könnte es einem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber sein Leben (oder: seine Seele) einbüßte? Oder was könnte ein Mensch als Gegenwert (= Kaufpreis oder Lösegeld) für sein Leben (oder: seine Seele) geben?“

Später zeichnet Matthäus eine ähnliche Aussage vom HERRN Jesus Christus auf, aber diesmal steht sie im Zusammenhang mit den Worten, die Petrus an Ihn gerichtet hatte wegen Seiner Kreuzigung:

Matthäus Kapitel 16, Vers 22

Da nahm Petrus Ihn beiseite und begann auf Ihn einzureden mit den Worten: »HERR, das verhüte Gott! Nimmermehr darf Dir das widerfahren!«

Jesus Christus antwortete Ihm darauf, dass der Weg, Ihm nachzufolgen, „SICH SELBST ZU VERLEUGNEN“ bedeutet, wo bei die Betonung auf „sich selbst“ liegt, wenn sich Selbstzentriertheit zeigt, wie zum Beispiel in der Form von:

  • Selbstmitleid
  • Eigeninteresse
  • Minderwertigkeitsgefühl aufgrund von Leiden

Kurz gesagt, dazu gehört alles, was der Mensch unternimmt, um sein „Seelenleben“ zu retten, statt in göttlicher Stärke voranzuschreiten, um seine „Seele“ für andere in den Tod zu geben.

Matthäus Kapitel 16, Verse 23-24

23 ER aber wandte sich um und sagte zu Petrus: »Mir aus den Augen, Satan! (Tritt) hinter Mich! Ein Fallstrick (oder: Anstoß, Ärgernis) bist du für Mich, denn deine Gedanken sind nicht auf Gott, sondern auf die Menschen gerichtet.« 24 Damals sagte Jesus zu Seinen Jüngern: „Will jemand Mein Nachfolger sein, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich: Dann kann er Mein Nachfolger sein.“

Hier ist das „Seelenleben“ in der Phrase „sich selbst“ zusammengefasst. Die Wahl, den Weg des Kreuzes im Sinne von Jesus Christus zu gehen, bedeutet den „Verlust“ des fleischlichen Seelenlebens, damit die Seele das reine göttliche Leben in Jesus Christus in ihrer Funktion als Gefäß aufnehmen und zum Segen für die Welt ausgießen kann.

Auch im Markus-Evangelium ist davon die Rede:

Markus Kapitel 8, Verse 34-36

34 Dann rief Er die Volksmenge samt Seinen Jüngern herbei und sagte zu ihnen: „Will jemand Mir nachfolgen, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich, und so werde er Mein Nachfolger. 35 Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben um Meinetwillen und um der Heilsbotschaft willen verliert, der wird es retten. 36 Denn was hülfe es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und doch sein Leben einbüßte?“

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