Wie man Satans Engel besiegt – Teil 40

Weitere Fragen zum Befreiungsdienst

25. Soll man besondere Vorbereitungen für eine Befreiungsdienst-Sitzung treffen?

Wenn man in diesem Dienst tätig ist, sollte man immer bereit für eine Sitzung sein, da oft Notfälle ohne Vorwarnung eintreten und man deshalb kaum die Gelegenheit hat, sich gezielt darauf vorzubereiten. Man soll sich auf die Gaben verlassen, die der HERR uns dazu geschenkt hat.

Wenn sich eine geplante Sitzung sich als besonders schwierig zu erweisen scheint, sollte man vorher fasten und beten, besonders dann, wenn die betroffene Person in den Okkultismus involviert ist oder wenn die vorherigen Sitzungen nicht effektiv genug waren.

26. Kann eine Dämonenaustreibung über das Telefon geschehen?

Ja, das geht; obwohl das Arbeiten von Angesicht zu Angesicht vorzuziehen ist. Manchmal rufen Menschen an, die sehr weit weg wohnen und in Not sind. Da ist es gut zu wissen, dass Dämonenaustreibungen per Telefon schon erfolgreich durchgeführt wurden.

Der Schlüssel dazu ist, dass man mit den Dämonen in Kontakt tritt und sich darum bemüht, die Kontrolle über sie zu gewinnen. Manchmal ist das schwieriger und dauert länger, als wenn man der betroffenen Person gegenübersitzt. Am besten klappt es, wenn man diesen dämonisierten Menschen zuvor einmal persönlich kennen gelernt hat. Aber wenn es einem gelingt, am Telefon mit den Dämonen Kontakt aufzunehmen, werden sie sehr wütend, weil sie sich diesem Prozess nicht entziehen können. Sie fangen dann an, arrogant zu werden und sagen zum Beispiel: „Du kriegst mich nicht!“ oder „Das ist widerlich!“.

Der Heilige Geist macht es möglich, dass Dämonenaustreibung auch per Telefon gelingt. Das Schwierige daran ist, dass man nicht an den Augen der betroffenen Person erkennen kann, was gerade abläuft; aber inzwischen gibt es ja Skype. Problematisch wird es natürlich, mit der betroffenen Person oder dem Dämon in Kontakt zu bleiben, wenn es dem unreinen Geist gelingt, die Person vom Sprechen abzuhalten oder diese umwirft, so dass sie das Telefon fallen lässt. Deshalb ist es empfehlenswert, dass man, sobald man mit einem Dämon Kontakt aufgenommen hat, ihm im Namen von Jesus Christus verbietet, die betroffene Person vom Telefon wegzubringen oder das Gespräch in irgendeiner Form abzuschneiden.

Wenn es keine andere Möglichkeit für einen Befreiungsdienst gibt, sollte man ihn auf jeden Fall per Telefon versuchen, obwohl das nicht ideal ist.

27. Können Tiere dämonisiert werden?

Ja. Jesus Christus hat ja die Dämonen, die sich „Legion“ nannten, in eine Schweineherde fahren lassen.

Lukas Kapitel 8, Verse 26-39

26 Sie fuhren dann nach dem Lande der Gergesener (vgl. Mt 8,28), das Galiläa gegenüber liegt. 27 Als Er dort ans Land gestiegen war, kam Ihm ein Mann aus der Stadt entgegen, der von bösen Geistern besessen war; schon seit langer Zeit hatte er keine Kleider mehr angezogen, auch hielt er sich in keinem Hause mehr auf, sondern in den Gräbern. 28 Als er Jesus sah, schrie er auf, warf sich vor Ihm nieder und rief laut: »Was willst Du von mir, Jesus, Du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte Dich! Quäle mich nicht (= lass mich in Ruhe)!«

29 Jesus war nämlich im Begriff, dem unreinen Geist zu gebieten, aus dem Manne auszufahren; denn dieser hatte ihn schon seit langer Zeit in seiner Gewalt, und man hatte ihn mit Ketten und Fußfesseln gebunden und in Gewahrsam gehalten; doch er hatte die Bande allemal zerrissen und wurde von dem bösen Geiste in die Einöden getrieben. 30 Jesus fragte ihn nun: »Wie heißt du?« Er antwortete: »Legion« (d.h. Heerschar); denn viele böse Geister waren in ihn gefahren. 31 Diese baten Ihn nun, Er möchte ihnen nicht gebieten, in den Abgrund (oder: die Hölle) zu fahren. 32 Nun befand sich dort eine große Herde Schweine auf der Weide an dem Berge; deshalb baten die Geister Ihn um die Erlaubnis, in diese fahren zu dürfen, und Er erlaubte es ihnen.

33 So fuhren denn die Geister aus dem Manne aus und in die Schweine hinein; und die Herde stürmte den Abhang hinab in den See und ertrank dort.
34 Als nun die Hirten sahen, was geschehen war, ergriffen sie die Flucht und erstatteten Meldung in der Stadt und in den Gehöften. 35 Da zogen die Leute hinaus, um zu sehen, was vorgefallen war; sie kamen zu Jesus und fanden den Mann, aus dem die Geister ausgefahren waren, bekleidet und ganz vernünftig zu den Füßen Jesu sitzen und gerieten darüber in Furcht. 36 Die Augenzeugen erzählten ihnen dann, wie der (früher) Besessene geheilt worden war. 37 Da bat Ihn die gesamte Bevölkerung der Umgegend von Gergesa, Er möchte ihr Gebiet verlassen; denn sie waren in große Furcht geraten. So stieg Er denn wieder ins Boot und machte sich auf den Rückweg.

38 Hierauf richtete der Mann, von dem die bösen Geister ausgefahren waren, die Bitte an Ihn, bei Ihm bleiben zu dürfen; doch Jesus hieß ihn gehen mit den Worten: 39 »Kehre in dein Haus zurück und erzähle dort, wie Großes Gott an dir getan hat!« Da ging er denn auch hin und verkündete in der ganzen Stadt, wie Großes Jesus an ihm getan hatte.

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