Selbstheiligungsprogramm für den Dienst an den Nichterlösten – Teil 1

In der letzten Artikelserie „Die Wiederauferstehung Babylons“ haben wir, ganz besonders in dem Seminar, das Pastor Riggs mit seinem Team und Amanda Buys im August 2013 in Leipzig abgehalten haben, viel über diejenigen gelesen, die von Satan zerbrochen wurden und noch werden. Um den Überlebenden von satanisch-rituellem Missbrauch mit dissoziativer Identitätsstörung und anderen auf andere Weise Zerbrochenen zu helfen, ist es unabdingbar, uns erst einmal selbst zu heiligen, damit Gottes Licht, das alles durchleuchtet, aus uns herausstrahlen kann und die Hilfesuchenden die Liebe unseres HERRN und Heilandes, die in uns wohnt, wahrnehmen können, damit eine echte Vertrauensbasis geschaffen werden kann.

Dazu habe ich ein sehr gutes Selbstheiligungsprogramm von Brent Barnett gefunden, das ich Euch nun in übersetzter Version vorstellen möchte. Seine Webseite heißt:

www.relevantbibleteaching.com. Es eignet sich sehr gut als autodidaktischer 4-Wochen-Kurs für die Seelsorgearbeit an den Verlorenen.

Einführung

Zerrissenheit oder Zerbrochenheit ist ein Thema, das sich durch die gesamte Bibel zieht. Es geht mit dem Prinzip Gottes einher, dass Er uns demütigt, bevor Er uns als Werkzeuge gebraucht oder uns erhöht.

Jesaja Kapitel 66, Vers 2

„Hat doch Meine Hand dies ganze Weltall geschaffen, so dass dies alles entstanden ist“ – so lautet der Ausspruch des HERRN. »ICH blicke aber nach dem hin, der demütig und zerschlagenen Geistes ist und der (in Ehrfurcht) bebt beim Gedanken an Mein Wort.“

Gott bringt Zerbrochenheit in unser Leben, indem Er Ereignisse zulässt, die uns dabei helfen sollen einzusehen, dass wir absolut von Ihm abhängig sind. Sein Ziel ist es, dass wir echte Freiheit und absolute Freude in der völligen Hingabe unter Seinen Willen haben und dass wir unseren eigentlichen Lebenszweck erfüllen. Jesus Christus hat uns den Auftrag gegeben, loszuziehen und Jünger zu machen. Von daher ist Evangelisierung zweifellos eines der Dinge, die Gott sehr am Herzen liegen. All jene, die demütig und vor Gott zerbrochen sind, werden demnach ein unstillbares Verlangen danach haben, Gottes Wort weiterzugeben. Während sie dies tun, sind sie von Freude erfüllt und geben sich dem HERRN voll und ganz hin.

Aber das Evangelium zu verkündigen, ist nicht immer leicht, stressfrei und mit Freude verbunden. In den meisten Fällen ist es sogar unbequem, eine Herausforderung und verlangt uns viel Gebet und Bibelstudium ab. Wir müssen uns Mühe geben, das Evangelium in einer Weise zu verkünden, die für den Zuhörer leicht verständlich ist und für ihn Sinn macht. Dazu sollten wir die verschiedenen Verse parat haben, damit die Macht von Gottes Wort wirken kann. Wenn wir dabei sein, den Auftrag von Jesus Christus zu erfüllen, werden wir oft ausgelacht, ignoriert, bedroht, verfolgt und abgeblockt. Interessanterweise werden wir dadurch aber immer demütiger und hingebungsvoller, und es erhöht unsere Freude, weil wir wissen, dass wir genau das tun, was Jesus Christus von uns will und erwartet. Gott verlangt nichts von uns, was uns ins Elend stürzt; aber Er gibt uns auch Aufträge, die schwierig sind, weil Er weiß, dass wir dadurch noch mehr Freude haben als zuvor, wenn wir sie zu Seiner Zufriedenheit ausgeführt haben. Freude ist immer das Resultat von Gehorsam.

Leider ist es oft so, wie das bei mir der Fall war, dass Evangelisierung nicht etwas war, dem sich die Christen voll und ganz hingeben. Manchmal war es in meinem Leben so, dass ich für die Evangelisierung mehr Zeit verbracht habe und dafür offener war als andere. Da hatte ich dann immer Traktate bei mir, um sie anderen zu schenken und klopfte an Türen mit der Bibel in der Hand und versuchte, meinen Freunden und Kollegen das Evangelium zu verkünden. Aber das Leben hat es so an sich, dass es uns sehr oft von der hohen Bedeutung dieses Auftrags ablenkt.

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