Der Antichrist – Teil 52

Der Antichrist im Buch der Offenbarung – Teil 8

Typen des Antichristen

Jesus Christus sprach zum himmlischen Vater:

Hebräer Kapitel 10, Vers 7

„Da sprach ICH: Siehe, ICH komme — in der Buchrolle steht von Mir geschrieben —, um Deinen Willen, o Gott, zu tun!“

Jesus Christus ist der Schlüssel zu den Heiligen Schriften.

Johannes Kapitel 5, Vers 39

„Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von Mir Zeugnis geben.“

Mit den „Schriften“, auf die Jesus Christus hier Bezug nimmt, sind NICHT die vier Evangelien gemeint, weil sie zu der Zeit noch gar nicht geschrieben waren, sondern die Bücher von Moses und die der Propheten. Somit sind die Schriften des Alten Testaments weit mehr als ein Sammelwerk von historischen Erzählungen, mehr als eine Aufzeichnung von sozialen und religiösen Gesetzen oder ein Ethik-Kodex. Das Alte Testament zeigt ebenso, wie auf einer Bühne, sehr anschaulich in symbolischer Sprache Ereignisse auf, die noch in der Zukunft liegen. Die Geschehnisse, die im Alten Testament beschrieben werden, haben tatsächlich stattgefunden, doch waren sie auch typische Vorausdeutungen.

Durch all die Weltzeitalter, die im Alten Testament beschrieben werden, hat Gott Dinge vorschattiert, die sich in ähnlicher Form auch in der Zukunft zeigen werden. Das entspricht genau dem Grundgesetz der Haushaltung Gottes. Nichts kommt sofort zur vollen Ausreife. Wie in der natürlichen Welt, so ist es auch in der geistigen: Zuerst kommt der Schatten und dann die Substanz. Es gibt einen Typus und einen Anti-Typus.

Römer Kapitel 15, Vers 4

Denn alles, was zuvor geschrieben worden ist, wurde zu unserer Belehrung zuvor geschrieben, damit wir durch das Ausharren und den Trost der Schriften Hoffnung fassen.

Israels Stiftshütte war ein Heiligtum für die damalige Zeit, aber NOCH NICHT die volle Erfüllung ihrer eigentliche Bestimmung.

Hebräer Kapitel 9, Verse 1-10

Es hatte nun zwar auch der erste [Bund] gottesdienstliche Ordnungen und ein Heiligtum, das von [dieser] Welt war. 2Denn es war ein Zelt aufgerichtet, das vordere, in dem sich der Leuchter und der Tisch und die Schaubrote befanden; dieses wird das Heilige genannt. 3Hinter dem zweiten Vorhang aber befand sich das Zelt, welches das Allerheiligste genannt wird; 4zu diesem gehört der goldene Räucheraltar und die Bundeslade, überall mit Gold überzogen, und in dieser war der goldene Krug mit dem Manna und der Stab Aarons, der gesprosst hatte, und die Tafeln des Bundes; 5oben über ihr aber die Cherubim der Herrlichkeit, die den Sühnedeckel überschatteten, worüber jetzt nicht im Einzelnen geredet werden soll.

6Da nun dies so eingerichtet ist, betreten zwar die Priester allezeit das vordere Zelt zur Verrichtung des Gottesdienstes; 7in das zweite [Zelt] aber geht einmal im Jahr nur der Hohepriester, [und zwar] nicht ohne Blut, das er für sich selbst und für die Verirrungen des Volkes darbringt. 8Damit zeigt der Heilige Geist deutlich, dass der Weg zum Heiligtum NOCH NICHT offenbar gemacht ist, solange das vordere Zelt Bestand hat. 9Dieses ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit, in welcher Gaben und Opfer dargebracht werden, die, was das Gewissen anbelangt, den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst verrichtet, 10der nur aus Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen [besteht] und aus Verordnungen für das Fleisch, die bis zu der Zeit auferlegt sind, da eine bessere Ordnung eingeführt wird.

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