Vorsicht Glaubensabfall! – Teil 35

Quelle

Feindschaft mit Gott

1.Mose Kapitel 3, Vers 15

„Und ICH will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: ER wird dir den Kopf zertreten, und du wirst Ihn in die Ferse stechen.“

Dieses göttliche Urteil gegen Satan nach dem Sündenfalls des Menschen, war auch gleichzeitig eine Prophezeiung, die alle Zeitalter bis zum Ende der Zeit einschließt und ebenso eine Vorschattierung auf den großen Konflikt, von dem alle Menschenrassen, die dann auf der Erde leben, betroffen sein werden.

Gott erklärt: „ICH will Feindschaft setzen“. Als der Mensch das göttliche Gesetz übertrat, wurde seine Natur böse und befand sich dadurch im Einklang mit Satan und unterschied sich nicht mehr von ihm. Von daher existiert vom Wesen her keine Feindschaft zwischen dem sündhaften Menschen und dem Urheber der Sünde. Beide sind durch den Glaubensabfall böse geworden. Der Glaubensabtrünnige kommt niemals zur Ruhe, es sei denn, er bekommt immer mehr Sympathie und Unterstützung von anderen, die seinem Beispiel folgen. Aus diesem Grund verbünden sich gefallene Engel mit bösen Menschen zu einer hoffnungslosen Gemeinschaft. Wenn Gott nicht speziell eingegriffen hätte, wären Satan und der Mensch eine Allianz gegen den Himmel eingegangen. Und statt Feindschaft gegen Satan zu hegen, hätte sich die gesamte Menschheitsfamilie gegen Gott verbündet.

Satan versuchte den Menschen zur Sünde, genauso wie er ein Drittel der Engel dazu gebracht hat, gegen Gott zu rebellieren. So will er nun eine Zusammenarbeit mit den Menschen im Hinblick auf seine Kriegsführung gegen den Himmel sichern. Es gab auch keine Meinungsverschiedenheit zwischen ihm und den gefallenen Engel, was den Hass auf Jesus Christus anbelangt; während sie sich in allen anderen Punkten uneins waren, waren sie fest verbündet, um der Autorität des Herrschers über das Universums entgegenzutreten. Aber als Satan die Erklärung Gottes hörte, dass zwischen ihm und der Frau Feindschaft besteht und zwischen seinem Samen und ihrem Samen, wusste er, dass seine Bemühungen, die menschliche Natur zu verderben, unterbrochen werden würde, indem einige Menschen es vermögen, seiner Macht zu widerstehen.

Die Feindschaft Satans gegenüber der menschliche Rasse wurde entfacht, weil sie, durch Jesus Christus, Gottes Liebe und Gnade empfängt. Satans Bestreben geht dahin, den göttlichen Plan mit der Erlösung des Menschen zu vereiteln, Gott zu verunehren, indem er Ihm ins Handwerk pfuscht. Dadurch erhofft er sich, Gram im Himmel zu erzeugen und über die Erde Leid und Zerstörung zu bringen. Und für all diese Übel gibt er dann Gott die Schuld, weil Er den Menschen erschaffen hat.

Die Gnade, die Jesus Christus in die Seele des Menschen einpflanzt, sorgt dafür, dass der gläubige Mensch zum Feind Satans wird. Ohne diese umwandelnde Gnade und erneuernde Kraft wäre der Mensch immer noch ein Gefangener Satans, sein Diener, der immer dazu bereit ist, auf sein Geheiß hin tätig zu werden. Aber das neue Prinzip in der Seele des gläubigen Menschen schafft einen Konflikt, wo zuvor Frieden war. Die Kraft, die Jesus Christus übermittelt, befähigt den Jünger von Jesus Christus dazu, sich Satan, dem Tyrannen und unrechtmäßigen Fürsten der Welt, zu widersetzen. Wo immer man sieht, dass jemand die Sünde verabscheut, anstatt sie zu lieben und dass jemand seine sündhaften Leidenschaften in den Griff bekommt, mit denen er zeit seines Lebens zu kämpfen hatte, wird aufgezeigt, dass dieses Prinzip, welches von oben her kommt, am Wirken ist.

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