Ein siegreicher Weg mit dem Heiligen Geist – Teil 15

Auszüge aus dem Buch „Living Water“ von Chuck Smith

Der Heilige Geist betet für uns

Römer Kapitel 8, Verse 26-27

26Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. 27Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist; denn Er tritt so für die Heiligen ein, wie es Gott entspricht.

Hier eröffnet uns Paulus ein anderes Gebiet, auf dem der Heilige Geist für uns ein wunderbarer Helfer ist.

Gleichermaßen steht uns der Heilige Geist in unserer Schwäche bei. Weil wir nicht wissen, wie wir angemessen beten sollen, spricht der Heilige Geist für uns mit unaussprechlichem Seufzen, so wie wir uns gar nicht zu äußern vermögen. Jesus Christus, der in unsere Herzen schaut, weiß die Art und Weise, wie der Geist durch unsere Gebete für uns eintritt, richtig einzuschätzen, denn der Heilige Geist tritt für die Heiligen ein, was dem Willen des himmlischen Vaters entspricht.

Die Schwäche, die Paulus hier erwähnt, besteht darin, dass wir den Willen Gottes nicht gut genug kennen. Deshalb wissen wir nicht genau, wie und für was wir beten sollen. Wenn wir mit einer bestimmten Situation konfrontiert werden, mögen wir sie vielleicht nach unserem Ermessen beurteilen und dementsprechend beten, aber das kann mitunter vollkommen im Gegensatz zu dem stehen, was Gott will.

Stell Dir vor, Du kennst eine Person, die leichtsinnig mit ihren Finanzen umgeht und dadurch ernstlich in Schwierigkeiten gerät. Obwohl sie kein Geld hat, hat sie lange Auslandstelefongespräche geführt und eine Rechnung mit 127 Dollar bekommen, die sie nicht begleichen kann. Man droht ihr deswegen, das Telefon abzustellen. Sie fragt sich: „Wie soll ich das bezahlen?“ Wie soll man nun für diese Person beten, etwa in der Form: „HERR, bitte lass ihr dieses Geld zukommen, damit sie ihre Rechnung begleichen kann“? Aber was ist, wenn Gott dieser Person eine Lehre erteilen wollte, dass sie besser und vernünftig mit ihrem Geld umgeht? Wenn Du betest, dass diese Person ihre Rechnung bezahlen kann, dann bist Du vielleicht zu kurzsichtig, weil Gott dieser Person eine Lektion erteilen will.

Es ist gefährlich, auf unsere Vorstellungen zu beharren, wenn wir zu Gott beten und von Ihm zu fordern, dass Er bestimmte Dinge bewirken möge. Es gibt törichte Menschen, die sagen: „Gott, wenn du dieses Gebet nicht erhörst, dann kann ich dir nicht vertrauen. Wenn dies der Fall sein sollte, werde ich dir nicht dienen und kann nicht mehr an dich glauben. Wenn du jetzt nicht das tust, was ich will und mir meinen Wunsch nicht erfüllst, bin ich fertig mit dir. Dann werde ich nicht mehr zu dir stehen.“ Wie lächerlich und wie absolut grotesk ist das denn?

Gott sagt:

Jesaja Kapitel 55, Verse 8-9

8“Denn Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht Meine Wege“, spricht der HERR; 9sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind Meine Wege als eure Wege und Meine Gedanken als eure Gedanken.“

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