Zeitreisende in der Bibel – Teil 25

KAPITEL 6

Das Böse im Garten Eden

Adams anfänglicher Zustand ist als „Unschuld“ bezeichnet worden. Er wurde in eine Umwelt gesetzt, welche die günstigste war, die sich ein Mensch nur vorstellen kann. Das Wetter war perfekt, es gab keine schrecklichen Unwetter, Tornados, Hurrikans, Überflutungen durch starke Regenfälle oder Dürren. Die Vegetation, die wilde Tierwelt und die natürlichen Ökosysteme befanden sich in vollkommener Harmonie.

Aber mit Adam ging Gott einen Schritt weiter. ER pflanzte einen „Garten“, der Eden genannt wird. ER gestaltete einen herrlichen Fluss und schuf ideale Bedingungen der physischen und ästhetischen Vollkommenheit. Dort wurde Adam eine passende Gefährtin gegeben, die Gott aus seinem Fleisch schuf. Adam wurde betäubt, und Gott führte eine Operation durch:

1.Mose Kapitel 2, Verse 21-23

21 Da ließ Gott, der HERR, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und während er schlief, nahm Er eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. 22Und Gott der HERR bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen. 23Da sprach der Mensch: „Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll »Männin« heißen; denn vom Mann ist sie genommen.“

Adam und seine Gefährtin lebten, ohne etwas über die Sünde zu wissen, die durch Gottes Himmel und ihrem eigenen Universum wütete. Sie ahnten nichts von Satan und dessen Engel. Aber eins wussten sie gewiss: Es gab einen verbotenen Baum mitten in Eden. Der Verzehr seiner Frucht würde ihnen den Tod einbringen.

1.Mose Kapitel 2, Vers 17

„Aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben.“

Diese Warnung wurde Adam gegeben, BEVOR Eva erschaffen wurde. Später aß das Paar jedoch von der Frucht … und starb, aber nicht ehe Jahrhunderte vergangen waren. Adam wurde 930 Jahre alt. Aber er starb am selben Tag, als er die Frucht konsumierte, wenn wir einen Tag als 1 000 Jahre rechnen.

Das ist die Basis für die Erlösungs-Zeitlinie. Man muss das Ganze aus der Perspektive des HERRN betrachten. Aber es gibt noch etwas über diesen verbotenen Baum zu sagen. Sein Name lautete „Erkenntnis des Guten und des Bösen“, was eindeutig aufzeigt, dass das Böse schon präsent war, selbst inmitten der Unschuld. Das Böse existierte schon vor der „ursprünglichen Sünde“ von Adam und Eva.

Mit anderen Worten: Selbst Eden war nicht vollkommen heilig. Das Böse stand in seinem Zentrum, wie eine dunkle Fahne des sich nähernden Feindes. Dieser Baum war eine Art Tor. Seine Früchte sorgten dafür, dass der Konsument eine Vision über das Universum jenseits von Edens Grenzen bekam. Und was sah man da? Ganz einfach, man wurde sich des großen Kampfes bewusst, der bereits in den Himmeln tobte.

Der Baum war der Brennpunkt für Gut und Böse. Und Gott hatte ihn bewusst dorthin gesetzt. Auf sehr reale Weise erinnert er uns an einen anderen Baum, der 4 000 Jahre später wuchs. Dieses Baum lieferte das Holz für das Kreuz von Jesus Christus. Auch dieser war ein Brennpunkt für den Kampf des Guten gegen das Böse.

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