Prophezeiung über die sieben jüdischen Feste

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Im 3. Mose Kapitel 23 lesen wir, dass die Feste des HERRN zeitlich genau festgelegt waren und jährlich wiederholt wurden, was uns in historischer und prophetischer Hinsicht lehrt, dass der ganze Plan Gottes auf das Kommen des Messias und auf die Erlösung der Menschen ausgerichtet ist. Die ersten vier Feste haben sich erfüllt, und die jüdische Gemeinde feiert sie historisch. Es sind das Passahfest, das Fest der ungesäuerten Brote, das Fest der Erstlingsgarbe und das Wochenfest oder Erntefest. Diese vier Frühlingsfeste werden als Ganzes mit Wechselwirkung betrachtet, wobei das Pfingstfest die Erfüllung von dem ist, was am Passahfest begann.

  • Passah – Bild für den Tod von Jesus Christus
  • Fest der ungesäuerten Brote – Bild für das Begräbnis von Jesus Christus
  • Fest der Erstlingsgabe – Bild für die Christi Auferstehung
  • Wochen- oder Pfingstfest – Bild für die Ausgießung des heiligen Geistes und die Geburtsstunde der Gemeinde

Während die vier Feste eng aufeinander folgen, geht eine ganze Jahreszeit vorüber bevor die Herbstfeste beginnen. Diese lange Periode steht für die Austeilung der Gnade, in der wir jetzt leben. Die letzten drei Feste (Das Fest der Posaunen, das Versöhnungsfest und das Laubhüttenfest) werden im Herbst gefeiert und müssen noch erfüllt werden. Somit bleiben sie prophetischer Natur.

  • Das Fest der Posaunen – Bild für die Entrückung der Brautgemeinde
  • Das Versöhnungsfest – Bild für das zweite Kommen von Jesus Christus
  • Das Laubhüttenfest – Bild für die tausendjährige Herrschaft von Jesus Christus

Die drei letzten Feste sind auch bekannt als Rosh HaShanah (Fest der Posaunen), Yom Kippur (Versöhnungsfest), and Sukkot (Laubhüttenfest).

Das Fest der Posaunen wird bald seine prophetische Erfüllung finden. Hier einige Gründe, warum die Entrückung sich wahrscheinlich während dieses Festes ereignen wird:

  • Alle Frühlingsfeste haben sich bei Jesu erstem Kommen erfüllt und zwar immer genau am Tag des jeweiligen Festes. Alle Frühlingsfeste sind ein Bild für den zweiten Advent, und das Fest der Posaunen ist das erste Herbstfest und steht für die Entrückung.
  • Das Fest der Posaunen ist, wenn die “letzte Posaune” für die Entrückung geblasen wird, wie in 1. Korinther Kapitel 15 beschrieben.
  • Das Fest der Posaunen ist als die Hochzeit des Messias bekannt, und die Gemeinde ist die Braut von Jesus Christus, und die Entrückung findet statt, wenn die Brautgemeinde in den Himmel hinaufgenommen wird, um die Hochzeit mit Jesus Christus zu feiern.
  • Das Fest der Posaunen findet bei “Neumond” statt, das ist 29,5 Tage nach dem letzten, was bedeuten könnte, dass es am 29. oder 30. Tag gefeiert wird, niemand kann das mit Sicherheit sagen. „Tag und Stunde weiß niemand“, ist ein Ausdruck, der sich auf dieses Fest bezieht und somit auf die Entrückung.
  • „Von jenem Tage aber und jener Stunde weiß niemand …, sondern Mein Vater allein” ist ein Ausdruck, den ein Bräutigam gebraucht, wenn er gefragt wird, wann seine Hochzeit stattfindet. Er sagt das, weil es sein Vater ist, der ihm sagt, wann die Vorbereitungen für das Brautgemach abgeschlossen sind. Dann ist die Zeit gekommen. Hier haben wir wieder das Hochzeitsbild für die Entrückung.
  • Die “offene Tür” der Entrückung in Matthäus Kapitel 15, sowie Offenbarung Kapitel 3 und Kapitel 4, Vers 1 bilden das Symbol für das Fest der Posaunen. [Hesekiel 46,1]: “ So spricht der HERR, Jehova: ‘Das Tor des inneren Vorhofs, welches gegen Osten sieht, soll die sechs Werktage geschlossen sein; aber am Sabbathtage soll es geöffnet werden, und am Tage des Neumondes soll es geöffnet werden.’”
  • In Kolosser 2:16-17 wird uns gesagt, dass der Neumond und die Feste des HERRN eine Vorschattierung auf die kommenden Ereignisse sein werden. Da das Fest der Posaunen das einzige Fest des HERRN ist, das auf einen Neumond fällt, sollten wir diesem eine besondere Beachtung schenken.
  • Es liegen sieben Tage der Ehrfurcht zwischen dem Fest der Posaunen und dem Versöhnungstag. Das ist ein Bild für die sieben JahreTrübsal. Die Versöhnung ist ein Bild für die Niederlage Satans und dafür dass er am Ende der Trübsalzeit verworfen wird. Wenn Ihr die zwei Tage des Posaunenfestes, den Versöhnungstag und die 7 Tage der Ehrfurcht addiert, ergibt die Summe die „10 Tage der Trübsal“, die einen Bezug zu Offenbarung 2:10 haben könnten: „Fürchte nichts von dem, was du leiden wirst. Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, auf dass ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage. Sei getreu bis zum Tode, und ICH werde dir die Krone des Lebens geben.”
  • Bei der jüdischen Hochzeit kommt der Bräutigam zu seiner Braut “wie ein Dieb in der Nacht”, um sie fortzuführen (Ergreifen/Entrückung) und in das Brautgemach zu bringen zur Brautwoche in seines Vaters Haus.
  • Das Fest der Trompeten ist auch bekannt als die Krönung des Messias, wenn Er Seine Herrschaft als König aufnimmt. So beginnt der „Tag des HERRN“, der die Trübsal einschließt.

Gottes Plan für die Menschheit wird klar in 3. Mose Kapitel 23 durch die Einrichtung der sieben Feste verdeutlicht. Die Zahl 7 steht in der gesamten Bibel für Vollkommenheit. So wie die sieben Tage eine Woche abschließen, so könnten die sieben Feste das Werk Gottes auf Erden zur Vollendung bringen.

Quelle

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